Das ist um diese Jahreszeit normal. Die 'Sommerbienen' werden nur 32 bis 40 Tage alt, dann sterben sie. Sie arbeiten sich ab.
Arbeit verkürzt das Leben. Denn die gleichen Bienen werden im Winter sechs Monate alt. Das ist der Lauf der Natur. Aber die kompensiert das. Denn jede Königin legt pro Tag 2.000 neue Eier pro Volk. Bei Hummeln hat man es schon immer mal gehört: Zuckerlösung könnte helfen. Für die Bienen empfiehlt Thomas Maul das nicht. Denn die Bienen nehmen das Zuckerwasser und machen daraus ihren Honig, statt aus den Pollen. Er rät stattdessen, genau zu überlegen, was man anpflanzt.
Im Frühjahr gibt es genügend zum Sammeln für die Bienen. Doch jetzt blüht wenig und es wird immer weniger. Es beginnt die Saure Gurken-Zeit. Deshalb rate ich, bienenfreundliche Pflanzen anzuschaffen, etwa Bienenbäume.
Bienenbäume heißen auch "Stink-Eschen", sagt Maul - weil sie nicht so besonders gut riechen. Die Bienen allerdings fliegen drauf. Aus mancher Pflanze tropft so viel Nektar, dass Hobby-Gärtner Eimer darunter stellen. Damit tut man den Bienen auf jeden Fall etwas Gutes! Noch so ein Bienen-Tipp sind Schmetterlings-Strauch und Becherpflanze - die gelbblühende Silphie. Maul empfiehlt auch einen Gang mit wachsamen Blick durch den Gartenmarkt. Denn viele Pflanzen tragen kleine Stecker mit der Aufschrift Bienen- oder Insektenfreundlich!
Sehr wichtig ist, dass man nur ungefüllte Blumen kauft, in die die Insekten auch hineinkommen. Wenn die gefüllt sind, sehen sie zwar sehr schön aus, aber in die vielen Blütenblätter kommen Bienen, Schmetterlinge und Co. nicht mehr hinein.
August 05, 2020 at 10:02AM
https://ift.tt/31ieT6p
Was Hobbygärtner für (erschöpfte) Bienen tun können - MDR
https://ift.tt/3ixVSoe
Biene
Bagikan Berita Ini
0 Response to "Was Hobbygärtner für (erschöpfte) Bienen tun können - MDR"
Post a Comment