Janos Pigerl rauschte durch die Quizsendung als gäbe es nichts Leichteres –, bis er bei der 750.000-Euro-Frage abstürzte. Besonders bitter: Er hätte noch Joker nutzen können.
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Es hat sich wohl fast jeder schon mal vorgestellt, wie es wäre, bei »Wer wird Millionär« mitzumachen. Wie man durch die albernen Anfangsfragen rauschen und danach strategisch die Joker einsetzen würde. Doch selbst in den kühnsten Vorstellungen läuft es vermutlich nicht so locker wie bei einem Kandidaten der am Montagabend ausgestrahlten Sendung.
Der Kölner Janos Pigerl marschierte souverän durch 13 der 15 Fragen. Selbst Günther Jauch war beeindruckt. Erst an der 750.000-Frage scheiterte der Kandidat – und stürzte tief.
Im »Zocker-Spezial« der Quizsendung ging es mal wieder um besonders viel Geld. Zwei Millionen Euro können die Kandidatinnen und Kandidaten gewinnen, dafür gibt es kaum Sicherheiten: Schafft man die ersten fünf Fragen, so stehen einem immerhin 1000 Euro zu, doch bei allen höheren Summen gibt es kein Sicherheitsnetz mehr. Wer falsch liegt, fällt auf die Tausendermarke zurück.
So erging es auch Janos Pigerl. Sein Sturz war besonders hart, da er nicht einmal alle seine Joker verwendete. Dabei hatte er sie sich gut aufgespart: Bei den ersten zehn Fragen hatte er keinen einzigen verwendet und Günther Jauch mit seinem Wissen und Selbstbewusstsein beeindruckt.
Erst bei der 64.000-Euro-Frage nutzte er einen Publikumsjoker. Die Frage lautete: »Astat wird häufig gemeinsam aufgezählt mit ...? – A: BP, Esso, Shell & Aral, B: Rom, Paris, Baku & Doha, C: Flour, Chlor, Brom & Iod oder D: Mumps, Polio, Karies & Gicht.« 92 Prozent des Publikums stimmten für C, Pigerl folgte ihnen und kam weiter.
Am Ende scheiterte der Student und Mitarbeiter eines Sportgeschäfts jedoch ausgerechnet an einem Sportthema. 250.000 Euro hatte er bereits erreicht, als es mit folgender Frage um eine Dreiviertelmillion ging: »In welcher Sportart konnten deutsche Athleten bei Olympischen Spielen bisher am häufigsten Gold für ihr Land gewinnen?« Nach Einsatz des 50:50-Jokers blieben noch Leichtathletik und Rudern übrig. Pigerl war sich sicher: In Leichtathletik hätte der deutsche Spitzensport schon lange nicht mehr geglänzt. Er ließ seine restlichen zwei Joker ungenutzt und entschied sich für das Rudern. Ein Fehler.
Janos Pigerl ging mit 1000 Euro nach Hause. Ein kleiner Trost: Immerhin gewann er auch den Respekt des Moderators. »Sie waren einer der besten, souveränsten, überlegtesten Kandidaten, die wir je hatten«, sagte Jauch. »Sie waren ein super Zockerkandidat. Danke und großes Kompliment.«
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