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Freundin von Meghan Markle über Anschuldigungen gegen britischen Palast: »Es gibt viele Mails und Nachrichten, die das unterstützen« - DER SPIEGEL
Schauspielerin Janina Gavankar kennt Meghan Markle seit Langem privat. Nun hat sie ihre Sicht auf die Anschuldigungen gegen den britischen Palast geschildert – und macht der Königsfamilie große Vorwürfe.
Nach dem aufsehenerregenden Interview von Meghan Markle und Prinz Harry hat sich nun eine Freundin der Herzogin zu Wort gemeldet – und Meghans Version der Ereignisse unterstützt. In einem Gespräch mit der TV-Sendung »This Morning« sagte Schauspielerin Janina Gavankar, dass es zahlreiche »Mails und Nachrichten« gebe, die die Erzählung Meghans belegten. »Die Wahrheit wird ans Licht kommen«, so Gavankar weiter.
Laut der Schauspielerin kennen sich Gavankar und Meghan bereits seit 17 Jahren privat, eine enge Freundschaft verbinde die beiden. Sie habe sich die Ausstrahlung des TV-Interviews sogar gemeinsam mit ihrer Freundin angeschaut, sagte Gavankar. »Wir sind glücklich, dass wir jetzt in dieser neuen Ära sind«, sagte die Schauspielerin. Endlich könnten Meghan und ihr Ehemann die Wahrheit sagen. »Es ist schön zu sehen, wie frei sie sich fühlen.«
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Schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie
Meghan und Harry hatten in dem am Sonntagabend ausgestrahlten Interview mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben. Unter anderem hatten sie der Familie mangelnde Unterstützung vorgeworfen und sie rassistischer Äußerungen bezichtigt.
Als sie mit Sohn Archie schwanger gewesen sei, habe es Bedenken gegeben, »wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird«, sagte Meghan. Von welchem Royal diese Aussagen kamen, wollte das Paar nicht sagen – lediglich Queen Elizabeth II., 94, und ihr Mann Prinz Philip, 99, wurden später durch Winfrey ausgenommen.
Meghan sprach auch über Mobbing und Suizidgedanken, unter denen sie zeitweise gelitten habe. Sie habe sich in dieser Zeit sehr alleingelassen gefühlt.
Laut Gavankar habe Meghan »bei ihnen allen« Hilfe gesucht, auch bei ihrem Ehemann, als sie diese Hilfe nicht von der royalen Familie erhalten habe. Die Schwierigkeiten der Herzogin seien im Palast bekannt gewesen, so Gavankar weiter.
Während ihrer Zeit im britischen Palast sei »eine Mauer« um Meghan herum errichtet worden. Zwar habe sie als Freundin gewusst, was dahinter vor sich gegangen sei. Aber Meghan habe ihr und allen anderen gesagt, dass sie nicht darüber sprechen dürfe. »Ich wollte sie verteidigen, aber ihr wurde auferlegt, uns zu sagen, dass wir das alles nie kommentieren dürfen – weil die Institution sie beschützen würde«, so Gavankar. Das mache sie besonders wütend, weil heute klar sei, dass Meghan keinen Schutz erfahren habe.
Meghan sei in dieser Zeit sehr isoliert gewesen. Gavankar sagte, dass sie froh sei, dass das Paar nun wieder selbst über sein Leben entscheiden könne.
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