Reggae-Pionier: Lee "Scratch" Perry ist tot - ZEIT ONLINE

Der jamaikanische Musikproduzent und Musiker Lee "Scratch" Perry ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Entwicklung des Reggae und vor allem des Dub in Jamaika. Wie der Guardian in seinem Nachruf berichtet, meldeten jamaikanische Medien den Tod Perrys in einem Krankenhaus in Lucey ohne Angabe der Todesursache.

Perry war als Sänger und Produzent ein Pionier seiner Musikrichtung und arbeitete mit vielen Größen des Reggae, aber auch mit Musikern anderer Genres zusammen: mit Bob Marley and the Wailers, the Congos, Adrian Sherwood und den Beastie Boys. 1973 gründete er in Kingston sein berühmtes Black Ark Studio, wo fast alle bekannten Musiker Jamaikas zu Gast waren. Seine berühmtesten Werke nahm er mit den Upsetters auf: Blackboard Jungle (1973) und Super Ape (1976).

Stones-Gitarrist Keith Richards nannte Lee Perry den "Salvador Dalí der Musik".

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