Brisantes TV-Interview mit Meghan und Harry: Und dann beginnt die Herzogin zu weinen - DER SPIEGEL
Rassismus, Mobbing, Suizidgedanken: Das TV-Interview mit Prinz Harry und Herzogin Meghan bot viele hochbrisante Enthüllungen. Wie reagiert das britische Königshaus?
TV-Therapie zur Primetime: Prinz Harry, Herzogin Meghan und Interviewerin Oprah Winfrey
Foto: HARPO PRODUCTIONS / Joe Pugliese / REUTERS
Der schockierendste Moment kommt auf halber Strecke des Interviews, nach einer Stunde. Nach zahllosen Enthüllungen, die so allein schon explosiv sind – über ihre heimliche Hochzeit drei Tage vor der Hochzeit auf Schloss Windsor, über die Einsamkeit der Neuen im Palast, über den Rassismus in der Monarchie.
Über allem hängt jedoch weiter die Frage: Weshalb haben sie die Königsfamilie wirklich verlassen? Was ist die Wahrheit hinter dem »Megxit«, dem jüngsten Skandal des britischen Hofes?
»Ich wollte einfach nicht mehr leben«, sagt Herzogin Meghan schließlich. »Es war ein klarer und realer und erschreckend dauerhafter Gedanke.« Ihr sei das Leben so unerträglich gemacht worden, dass sie psychiatrische Hilfe gebraucht habe. Doch die habe ihr der Palast verweigert, obwohl sie verzweifelt um Unterstützung gebeten habe. »Mir wurde gesagt, dass ich das nicht dürfe. Dass das nicht gut sei für die Institution.« Sprich: nicht gut für die Krone.
Suizidgefühle, doch alleingelassen von der »Firma«, wie sie es nennt: Da ist selbst Oprah Winfrey fassungslos, und die hat als Interviewerin der Stars schon vieles gehört. »Woah!«
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