Britisches Königshaus: Mobbing von Personal? Meghan weist Vorwürfe zurück - DER SPIEGEL
Herzogin Meghan verwehrt sich dagegen, dass sie während ihrer aktiven Zeit in der britischen königlichen Familie Mitarbeiterinnen gemobbt haben soll. Sie wittert ein Komplott im Palast.
Herzogin Meghan: »Verstehe nicht, wie sie nach all dieser Zeit erwarten können, dass wir noch immer still bleiben«
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Pool / Getty Images
Am 7. März soll das mit Spannung erwartete Doppelinterview von Talkmasterin Oprah Winfrey mit Herzogin Meghan und Prinz Harry im US-Fernsehen ausgestrahlt werden. Doch schon jetzt werden erste Ausschnitte aus dem Gespräch veröffentlicht.
In dem neuesten Clip ist zu sehen, dass Herzogin Meghan dem britischen Königshaus vorwirft, Unwahrheiten über sie stehen zu lassen. »Ich verstehe nicht, wie sie nach all dieser Zeit erwarten können, dass wir noch immer still bleiben, wenn die Firma [das Königshaus] eine aktive Rolle dabei spielt, Unwahrheiten über uns aufrechtzuerhalten«, sagte Meghan in dem von CBS veröffentlichten Video. »Die Firma« ist ein Begriff, mit dem Queen Elizabeth II. Berichten zufolge das britische Königshaus bezeichnet.
Die Aussagen kommen zu einem brisanten Zeitpunkt an die Öffentlichkeit. Denn sie wirken wie eine direkte Reaktion auf die Ankündigung des Buckingham-Palastes vom Mittwoch, Mobbingvorwürfe gegen die Herzogin von ehemaligen Angestellten untersuchen zu lassen. Allerdings ist das Interview von Winfrey mit dem Paar bereits deutlich früher aufgezeichnet worden.
Ehemalige Mitarbeiter hatten einem Bericht der »Times« zufolge erzählt, von der Herzogin zu deren Londoner Zeiten gemobbt worden zu sein. Die 39-Jährige und ihr drei Jahre jüngerer Ehemann ließen die Vorwürfe über ihren Sprecher als »Schmutzkampagne« bezeichnen. Die Juristen des Paares sehen in den »verzerrten, einige Jahre alten« Anschuldigungen offenbar ein Ablenkungsmanöver des Königshauses.
Außer dem Disput mit dem Königshaus bringt auch eine weitere Information der »Times« Meghan in die Kritik: Die Herzogin soll unter anderem bei einer offiziellen Reise nach Fidschi Ohrringe getragen haben, die ein Hochzeitsgeschenk Mohammed bin Salmans waren. Die Herzogin selbst soll geäußert haben, der Schmuck sei geliehen. Der saudische Kronprinz soll hauptverantwortlich für den Tod des Reporters Jamal Khashoggi sein.
Royal-Insider kritisieren Timing des Interviews
Die jüngsten Entwicklungen erhöhen die Spannung zwischen dem mittlerweile in Kalifornien lebenden Paar und der britischen Krone. Kürzlich hatte der Palast mitgeteilt, Harry und Meghan würden nicht mehr als arbeitende Mitglieder des Königshauses zurückkehren. Royal-Insider kritisieren zudem das Timing des Interviews, während der 99-jährige Prinz Philip in London weiter im Krankenhaus liegt. Meghan spricht in dem vorab veröffentlichten Clip auch von der Gefahr, die Beziehung mit ihrer Offenheit weiter zu belasten.
Das Paar hatte zuletzt schon Ausschnitte des Gesprächs veröffentlicht. Darin geht es offenkundig auch um die Entscheidung der beiden, sich vollständig von den Pflichten als Mitglieder des britischen Königshauses zurückzuziehen. »Es war unglaublich hart für uns beide, aber wenigstens hatten wir uns«, sagte Harry.
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