Nach Mobbing-Vorwürfen: »Suits«-Schauspieler Patrick J. Adams verteidigt Herzogin Meghan - DER SPIEGEL
Inmitten von Mobbing-Vorwürfen bekommt die Herzogin von Sussex Rückendeckung von ihrem frühen Co-Star in der Serie »Suits« – Patrick J. Adams bezeichnet die Behandlung von Meghan durch die königliche Familie als »obszön«.
Schauspieler Patrick J. Adams mit Ehefrau Troian Bellisario bei der Hochzeit von Herzogin Meghan und Prinz Harry in England.
Foto: Ian West/ AP
Der Schauspieler Patrick J. Adams ergreift deutlich Partei für Herzogin Meghan. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichte er ein Statement über seine frühere Schauspielkollegin. Er bezeichnete die jüngste Antwort des Buckingham Palace auf die Vorwürfe des Mobbings gegen die 39-Jährige als »ein weiteres beeindruckendes Beispiel für die Schamlosigkeit einer Institution, die ihre Relevanz überlebt hat«.
Weiter schrieb der Schauspieler, der fast ein Jahrzehnt lang Meghan Markles Kollege in der US-Serie »Suits« war: »Es ist obszön, dass die königliche Familie, deren neuestes Mitglied derzeit in ihr wächst, Vorwürfe des ´Mobbings´ gegen eine Frau fördert und verstärkt, die selbst im Grunde genommen gezwungen war, aus Großbritannien zu fliehen, um ihre Familie und ihre eigene psychische Gesundheit zu schützen.«
Herzogin Meghan erlebt aktuell massive Kritik. Ihr wird vorgeworfen während ihrer Zeit im Kensington Palace Mitarbeiterinnen massiv unter Druck gesetzt und gedemütigt zu haben. In einem Bericht der »Times« hieß es, dass im Oktober 2018, nicht lange nach der Hochzeit des Paares, innerhalb des Palastes eine Beschwerde gegen Meghan eingereicht worden sein.
Darin soll es um zwei persönliche Assistentinnen Meghans gehen. Sie werfen ihr demnach vor, hohen Druck aufgebaut zu haben. Die Rede ist von Demütigungen und Tränen. Die beiden hätten ihre Stellen deshalb aufgegeben. Die »Times« beruft sich dabei auch auf interne E-Mails.
Die Anwälte der Herzogin vermuten hinter den Vorwürfen ein Ablenkungsmanöver des Palastes. Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten vor kurzem Teile eines Interviews mit der US-Talkerin Oprah Winfrey veröffentlicht. Darin scheinen sie sich auch zu der Entscheidung der beiden äußern, sich vollständig von den Pflichten als Mitglieder des britischen Königshauses zurückzuziehen.
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